Praxiswissen auf den Punkt gebracht.
logo
  • Meine Produkte
    Bitte melden Sie sich an, um Ihre Produkte zu sehen.
Menu Menu
MyIww MyIww
  • 24.04.2008 | Morbus Alzheimer

    Mit Blutstammzellen Hirnanomalien von Alzheimer-Mäusen verringert

    Durch eine Immunmodulation mit Stammzellen aus Nabelschnurblut könnten typische Hirnanomalien von Alzheimer-Patienten verringert werden. Darauf deuten Untersuchungen von US-Wissenschaftlern im Mausmodell hin. Durch mehrmalige niedrig dosierte Infusionen der Stammzellen ins Blut von Alzheimer-Mäusen (jeweils 100.000 Zellen) konnten Amyloid-Plaques im Verlauf von sechs Monaten um 62 Prozent verringert und zerebrale Amyloid-Angiopathien, vermutlich Ursache der Hirnentzündung bei Alzheimer, um 86 Prozent verbessert werden. Belegen konnten die Wissenschaftler auch, dass durch die Blutstammzell-Infusionen die Aktivität von CD40-Zellen verringert wurden. Dies deutet darauf hin, dass durch diesen therapeutischen Ansatz gezielt Entzündungsreaktionen unterdrückt werden, die für die Alzheimer-Progression von Bedeutung sind. 

     

    Quelle

    • Tan J et al.: Peripherally Administered Human Umbilical Cord Blood Cells Reduce Parenchymal and Vascular Amyloid Deposits in Alzheimer Mice. STEM CELLS AND DEVELOPMENT 2008; 17: 1–17

    Quelle: Ausgabe 05 / 2008 | Seite 18 | ID 118875