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  • 30.08.2010 | Morbus Parkinson

    Langzeitstudie: Vitamin-D-Spiegel korreliert mit Parkinsonrisiko

    Es gibt zunehmend mehr Hinweise dafür, dass eine ausreichende Versorgung mit Vitamin D vor Morbus Parkinson schützen könnte. In einer aktuellen Langzeitstudie in Finnland bei mehr als 3.000 Männern und Frauen zwischen 50 und 79 Jahren, die 29 Jahre beobachtet wurden, korrelierten die zu Beginn gemessenen Serum-Vitamin-D-Spiegel mit dem Erkrankungsrisiko. Personen aus der Quartile mit den höchsten Spiegeln hatten ein um 67 Prozent niedrigeres Parkinsonrisko als Personen mit den niedrigsten Spiegeln. 50 Personen erkrankten im Studienzeitraum. Die Vitamin-D-Spiegel der Studienteilnehmer betrugen im Mittel nur etwa die Hälfte des Optimalwertes. In einem Editorial zur Studie heißt es, dass die Vitamin D-Serumspiegel über 30 bis 40 ng/l liegen sollten. Für Vitamin D seien neuroprotektive Wirkungen belegt.  

     

    Quelle

    • Knekt P et al.: Serum Vitamin D and the Risk of Parkinson Disease. Arch Neurol 2010; 67(7): 808-811
    Quelle: Ausgabe 09 / 2010 | Seite 18 | ID 138131