27.09.2010 | Opioid-induzierte Obstipation
Opioidantagonist Relistor® fördert eventuell gastrointestinale Perforationen
Bei Einsatz des peripheren Opioidantagonisten Relistor®, zugelassen zur Therapie von Opioid-induzierter Obstipation bei Palliativpatienten, besteht möglicherweise ein erhöhtes Risiko für gastrointestinale Perforationen. Das Unternehmen Pfizer berichtet über bisher zehn solcher Fälle weltweit, die bei mit dem Medikament behandelten Patienten seit Markteinführung bis Ende März 2010 aufgetreten sind. Aufgrund der schwerwiegenden Ereignisse soll das Arzneimittel bei Patienten mit bekannten oder vermuteten Läsionen des GI-Trakts nur mit Vorsicht angewendet werden. Patienten sollen dazu angehalten werden, schwere, anhaltende und/oder sich verschlechternde abdominelle Symptome umgehend mitzuteilen.
Quelle
- Mitteilung des Herstellerunternehmens Pfizer vom 6. September 2010
Quelle: Ausgabe 10 / 2010 | Seite 20 | ID 138801