29.07.2009 | Polymyalgia rheumatica (PMR)
PMR - unabhängiger Risikofaktor für eine periphere arterielle Verschlusskrankheit
Patienten mit Polymyalgia rheumatica (PMR) haben im Vergleich zu Menschen ohne diese rheumatische Erkrankung ein 2,4-fach erhöhtes Risiko, innerhalb von zehn Jahren eine pAVK zu entwickeln. Das ist das Ergebnis einer US-Studie bei 353 PMR-Patienten und 705 Kontrollpersonen. Im Beobachtungszeitraum entwickelten 8,5 Prozent der PMR-Patienten und 4,1 Prozent der Kontrollpersonen eine pAVK. Ärzte, die PMR-Patienten betreuen, sollten bei diesen Patienten besonders wachsam nach Zeichen einer pAVK schauen und vorhandene kardiovaskuläre Risikofaktoren gut einstellen, so die Autoren. In der Mortalität gab es keine Unterschiede zwischen beiden Gruppen. Warum eine PMR das pAVK-Risiko erhöht, ist unklar.
Quelle
- Borg FA, Dasgupta B: Peripheral artery disease in polymyalgia rheumatica. Arthritis Research & Therapy 2009; 11: 111
Quelle: Ausgabe 08 / 2009 | Seite 15 | ID 128747