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  • 31.05.2010 | Postinfarkt-Therapie

    ICD-Implantation hat Zeit

    Postinfarkt-Patienten mit deutlich eingeschränkter Pumpfunktion profieren von einem Implantierbaren Cardioverter Defibrillator (ICD), wie in der großen MADIT II-Studie belegt wurde. Die Implantation sollte aber laut deutschen Registerdaten von mehr als 10.000 Patienten aus 19 Rehakliniken frühestens drei Monate nach Infarkt erfolgen. Bei Patienten, die früher einen ICD erhielten, war die Mortalität tendenziell erhöht, berichtete Prof. Dr. Michael Block aus München beim Kardiologenkongress in Mannheim. Eindeutig profitierten vom ICD im Verlauf von drei Jahren Patienten, bei denen die Implantation mehr als elf Monate nach dem Infarkt erfolgte. Nur ein Drittel der Studienteilnehmer mit einer Auswurffraktion unter 35 Prozent erhielten einen ICD. 

     

    Quelle

    • 76. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie, Mannheim, Pressekonferenz 9. April 2010, Prof. Dr. Michael Block, München
    Quelle: Ausgabe 06 / 2010 | Seite 1 | ID 136020