25.08.2009 | Postmenopausale Osteoporose
Monitoring der Knochendichte nach Beginn einer Bisphosphonat-Therapie unnötig
Routinemessungen der Knochendichte nach Beginn einer Bisphosphonat-Therapie sind bei Frauen mit postmenopausaler Osteoporose nach neuen Studiendaten unnötig. Eine Knochendichtemessung drei Jahre nach Therapiebeginn sei ausreichend, so die Autoren. An der Studie nahmen 6.500 Frauen mit postmenopausaler Osteoporose teil, die drei Jahre mit Alendronat oder Placebo behandelt wurden. Messungen der Knochendichte an Wirbelsäule und Hüfte erfolgten bei Studienbeginn sowie nach ein, zwei und drei Jahren. Bei Frauen der Verumgruppe hatte die Knochendichte nach drei Jahren deutlich zugenommen - an der Hüfte im Mittel um 0,030 g/cm2 (vs. Abfall um -0,012 g/cm2 in der Placebogruppe). Trotz großer individueller Unterschiede bei seriellen Knochendichtemessungen hatten fast alle Frauen bei Therapieende deutlich profitiert. Bei 98 Prozent hatte die Knochendichte mehr als 0,019 g/cm2 zugenommen.
Quelle
- Bell KJ et al.: Value of routine monitoring of bone mineral density after starting bisphosphonate treatment. BMJ 2009; 338: b2266