27.05.2008 | Postmenopause
Hitzewallungen halten bei vielen betroffenen Frauen langfristig an
Frauen, die in der Menopause unter Hitzwallungen leiden, sind davon sehr häufig auch langfristig betroffen. Das hat eine Befragung von 3.167 älteren Frauen mit postmenopausaler Osteoporose ergeben. Zu Beginn berichteten 375 Frauen (11,8 Prozent) über störende Hitzewallungen. Bei der zweiten Befragung drei Jahre später, an der 278 dieser Frauen teilnahmen, gab mehr als jede zweite (56,5 Prozent) Frau an, dass die Beschwerden über drei Jahre persistiert hatten. Viele dieser Frauen hatten auch Schlafstörungen. Das Risiko für persistierende Hitzewallungen nahm mit zunehmendem Abstand zur Menopause ab. Als Risikofaktoren für menopausale Hitzewallungen wurden auch hoher Body-Mass-Index, Hysterektomie und zurückliegende Einnahme von Östrogenen gefunden.
Quelle
- Blackwell et al.: Persistent Hot Flushes in Older Postmenopausal Women. Arch Intern Med 2008; 168 (8): 840-846