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  • 21.06.2007 | Prostatakarzinom

    PSA-Wert sagt wenig über Mortalität aus

    Anhand des PSA (Prostata-spezifisches Antigen)-Wertes und Veränderungen des Wertes im zeitlichen Verlauf kann das Sterberisiko von Männern mit lokalem Prostatakarzinom nicht gut abgeschätzt werden. In einer skandinavischen Studie wurden lediglich geringe Korrelationen zwischen beiden Werten und einem tödlichen Verlauf der Erkrankung gefunden. 

     

    267 Männer mit lokalem Prostatakarzinom unter 75 Jahre, bei denen zunächst keine Therapie geplant war, wurden in der Studie über im Mittel 8,5 Jahre beobachtet. Die PSA-Werte wurden in den ersten zwei Jahren regelmäßig gemessen. Zu Beginn hatten fast die Hälfte der Patienten PSA-Werte über 10 ng/ml und 60 Prozent einen palpablen Tumor bei der rektalen Untersuchung. 

     

    Wie die Wissenschaftler berichten, erlagen im Beobachtungszeitraum 34 Patienten (13 Prozent) ihrer Krebserkrankung und weitere 18 Patienten (7 Prozent) entwickelten Metastasen. Es wurden weder beim PSA-Wert noch beim zeitlichen PSA-Verlauf Grenzwerte gefunden, die einen tödlichen Krankheitsverlauf gut vorhersagten. 

     

    Quelle