25.09.2009 | Sekundärprävention
Luftschadstoffe fördern Arrhythmien
Bei hoher Luftverschmutzung kommt es laut epidemiologischen Studien gehäuft zu kardiovaskulären Ereignissen. Mögliche Gründe dafür haben italienische Wissenschaftler in einer kleinen Studie mit 39 Post-Infarkt-Patienten gefunden. Im Labor konnten sie nachweisen, dass das kardiovaskuläre System beim Einatmen von Luftschadstoffen direkt ungünstig beeinflusst wird. Im EKG zeigten sich bei Inhalation größerer Partikel (PM10, PM2,5) vermehrt stärkere ventrikuläre Arrhythmien. Ultrafeine Partikel (PM0,25) induzierten bei einem Teil der Patienten eine autonome Dysregulation.
Quelle
- Folino A et al.: Individual exposure to particulate matter and the short-term arrhythmic and autonomic profiles in patients with myocardial infarction. Eur Heart J 2009; 30: 1614-1620
Quelle: Ausgabe 10 / 2009 | Seite 1 | ID 130245