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  • 15.01.2008 | Sommersmog

    Ozon ist das Bindeglied zwischen Hitze und erhöhter KHK-Sterblichkeit

    In Hitzeperioden ist bekanntlich die KHK-Sterblichkeit deutlich erhöht. Ein großer Teil dieses Effektes beruht nach aktuellen Daten aus der US National Morbity, Mortality and Air Pollution Study (NMMAPS) auf der Erhöhung der Ozonwerte. Ein Temperaturanstieg um zehn Grad Celsius an einem Tag war mit einem Anstieg der kardiovaskulären Mortalität von nur etwas mehr als ein Prozent verbunden, wenn die Ozonwerte niedrig waren. Waren die Werte jedoch hoch, wurde bei einem solchen Temperaturanstieg die KHK-Mortalität um mehr als acht Prozent erhöht. In der Studie wurde die Mortalität der US-Bevölkerung in 95 großen Gemeinden – fast 100 Millionen Menschen – in den Sommermonaten der Jahre 1987 bis 2000 berücksichtigt und mit den Klimadaten verglichen. Die täglichen Ozonwerte variierten zwischen 36 bis 143 ppb, die Temperaturen zwischen 20 und 42 Grad Celsius. 

     

    Quelle

    • Ren C et al.: Ozone Modifies Associations between Temperature and Cardiovascular Mortality – analysis of the NMMAPS data. Occup Environ Med 2007; doi:10.1136/oem.2007.033878

    Quelle: Ausgabe 01 / 2008 | Seite 3 | ID 116915