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  • 15.08.2007 | Sport

    Bereits Elfjährige machen Doping

    Auch bei Jugendlichen muss mit der Einnahme verbotener Substanzen zur Steigerung der sportlichen Leistungsfähigkeit gerechnet werden. Das lässt sich aus regelmäßigen Befragungen von 3.500 französischen Schülern schließen. Erstmals im Alter von elf Jahren und dann halbjährlich bis zum Alter von 15 Jahren wurden die Teenager nach der Einnahme leistungsfördernder Substanzen befragt. Zu Beginn bejahten 1,2 Prozent die Einnahme solcher Substanzen zur Verbesserung der sportlichen Leistung; vier Jahre später waren es bereits drei Prozent. Fast zwei Drittel der „positiv“ antwortenden 15-Jährigen gaben an, wenigsten einmal pro Woche Substanzen einzunehmen, die auf der Dopingliste standen; ein Viertel tat dies täglich. Am häufigsten wurde das Beta-2-Mimetikum Salbutamol eingesetzt (45 Prozent). Kortikosteroide hatten einen Anteil von zehn Prozent, Cannabis von sechs Prozent. Von 39 Prozent wurden andere Stimulanzien oder Anabolika genannt.  

     

    Quelle

    • Laure P, Binsinger C: Doping prevalence among preadolescents athletes. A four-year follow-up. Br J Sports Med. Published Online First: 1 May 2007. doi:10.1136/bjsm.2007.035733

    Quelle: Ausgabe 05 / 2007 | Seite 12 | ID 111239