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  • 23.01.2008 | Typ 1-Diabetes

    Antikörper Rituximab – neuer Ansatz gegen Typ 1-Diabetes?

    Mit dem Antikörper Rituximab, der den Abbau von B-Lymphozyten induziert, lässt sich der Ausbruch von Typ 1-Diabetes bei Mäusen verzögern, hat ein Forscherteam der Yale-Universität in den USA herausgefunden. Rituximab wird gegen Non-Hodgin-Lymphome und bei rheumatoider Arthritis eingesetzt und richtet sich gegen CD-20-Oberflächenstrukturen auf B-Zellen. Im Falle von Typ 1-Diabetes scheint so die Zerstörung der insulinproduzierenden Betazellen gestoppt werden zu können. Bei den Mäusen verzögerte sich die Diabetesmanifestation um zehn bis 15 Wochen, was nach Ansicht der Forscher beim Menschen etwa zehn bis 15 Jahren entspricht. Von 14 Tieren, die bereits einen frisch manifestierten Typ 1-Diabetes hatten, wurden sogar fünf durch den Antikörper von Insulin unabhängig. Die positiven Effekte blieben auch nach Absetzen des Antikörpers noch einige Zeit erhalten. 

     

    Quelle 

    • Hu CY et al.: Treatment with CD20-specific antibody prevents and reverses autoimmune diabetes in mice. J Clin Invest 2007; 117: 3857-3867

    Quelle: Ausgabe 02 / 2008 | Seite 2 | ID 117073