· Fachbeitrag · Clostridium(C.)-difficile-Infektion
Auch Histamin-2-Rezeptor-Antagonisten erhöhen Risiko einer C.-difficile-Infektion
Nicht nur Protonen-Pumpen-Hemmer, sondern auch Histamin-2-Rezeptor-Antagonisten erhöhen das Risiko einer C.-difficile-Infektion. Das hat eine Meta-Analyse der Daten von 33 Studien mit insgesamt über 200.000 Patienten bestätigt. Das Risiko einer C.-difficile-Infektion war bei Einnahme von H2-Antagonisten um rund 40 % erhöht. Besonders gefährdet werden durch zusätzliche Einnahme der Säureblocker Klinikpatienten unter Antibiotika-Therapie, dem bekanntlich größten Risikofaktor für eine C.-difficile-Infektion.
Es ist mit einer zusätzlichen C.-difficile-Infektion 14 Tage nach Klinikentlassung zu rechnen, wenn Klinikpatienten unter Antibiotika auch mit H2-Antagonisten behandelt werden, so die Analyse der Autoren. Bei Patienten ohne Antibiotika-Therapie liegt die Number-needed-to-harm (NNH) bei 425, in der Allgemeinbevölkerung bei Beurteilung nach einem Jahr bei über 4.500.
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