18.06.2014 · Article · Herpes zoster
Antivirale Therapie verringert Schlaganfallrisiko nach Zosterinfektion
| In einer britische Studie wurde das erhöhte Schlaganfallrisiko von Patienten nach einer Herpes zoster bestätigt. Erstmals konnte hier auch nachgewiesen werden, dass eine antivirale Therapie – die nur etwas mehr als die Hälfte der Studienteilnehmer erhielten – mit einem verringerten Schlaganfallrisiko einhergeht. In der Studie wurden Daten zu rund 6.600 Patienten mit erstmaliger Zosterinfektion und einem Schlaganfall während der Studiendauer mit der Schlaganfallinzidenz in der Allgemeinbevölkerung verglichen. In den ersten vier Wochen nach der Zosterinfektion war das Schlaganfallrisiko am höchsten. Das Risiko war um mehr als 60 % höher als bei Personen ohne Zosterinfektion. In den folgenden Wochen verringerte sich das Schlaganfallrisiko sukzessive, bis es nach 26 Wochen wieder das Normalniveau erreichte. Mehr als dreifach erhöht war das Schlaganfallrisiko bei Patienten mit Zoster opthalmicus 5 - 12 Wochen nach der Infektion. |
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