· Fachbeitrag · Influenza
Charakteristik der Vogelgrippe bei Menschen hat sich in 20 Jahren kaum verändert
Seit Erstdiagnose einer Influenza A H5N1, der so genannten Vogelgrippe, bei Menschen im Jahr 1997 hat sich an den Charakteristika und Krankheitsverläufen bis heute kaum etwas verändert. Das geht aus einem systematischen Review von veröffentlichten individuellen Patientendaten hervor.
Das Sterberisiko ist nach Daten zu rund 900 Infizierten konstant hoch und liegt über 50 %. Ausgebreitet hat sich die Erkrankung in den Jahren 2003 bis 2008 von Ost- und Südostasien bis in den Westen Asiens und nach Afrika. Der größte Vogelgrippeausbruch ereignete sich im November 2014 in Ägypten. Obwohl die Erkrankungszahlen seit dieser Zeit in Ägypten stetig gestiegen sind, gibt es beim Infektionsrisiko (Kontakt zu infiziertem Geflügel oder anderen Patienten) sowie bei der Prognose (Sterberate und Zeit von Krankheitsbeginn bis zur stationären Einweisung) keine Veränderungen, schreiben die Autoren. Die meisten Influenza A H5N1-Infektionen ereignen sich zwischen Dezember und März.
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