· Fachbeitrag · Influenza
Ein negativer Influenza-Schnelltest schließt Erkrankung nicht zuverlässig aus
Das negative Ergebnis eines Influenza-Schnelltests bei Patienten mit Verdacht auf eine Influenza-Erkrankung schließt den Virusinfekt nicht zuverlässig aus. Darauf deuten Laboruntersuchungen von Wissenschaftlern des Centers for Disease Control and Prevention (CDC) in den USA hin, die mit elf in den USA zugelassenen Schnelltests den Nachweis von 23 kürzlich zirkulierenden Influenzaviren in jeweils fünf unterschiedlichen Konzentrationen getestet haben. Bei den höchsten Antigen-Konzentrationen reagierten die meisten Schnelltests positiv, schreiben die Autoren. Allerdings nahm die Sensitivität der Schnelltests mit geringer werdender Antigen-Konzentration ab. Das Ergebnis hing auch vom Virustyp ab.
PRAXISHINWEIS | Schnelltests sollten unbedingt wie empfohlen in den ersten 24 bis 27 Stunden nach Symptombeginn zum Einsatz kommen, erinnern die Forscher des CDC. Dann ist die Viruslast am höchsten und die Aussagekraft der Schnelltests am größten. Bei Patienten mit Influenza-Verdacht und starker Symptomatik sollte ein negatives Testergebnis kein Grund sein, auf die antivirale Therapie zu verzichten, so die Autoren. |
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