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  • 19.05.2016 · Fachbeitrag · Akuter Herzinfarkt

    Hyperkaliämie bei Infarkt-Patienten häufig und mit schlechter Prognose verbunden

    | Eine Hyperkaliämie (Serumkalium ≥ 5,0 mEq/l) ist ein häufiges Problem bei stationär aufgenommen Patienten. Laut US-Zahlen zu knapp 39.000 Patienten mit akutem Herzinfarkt, die in den Jahren 2000 bis 2008 stationär behandelt wurden, wurden bei mehr als jedem fünften Patienten eine Hyperkaliämie festgestellt. Bei den Studienteilnehmerm mit Dialyse (n = 886) waren sogar zwei Drittel betroffen. Eine schwere Hyperkaliämie (≥ 5,5 mEq/l) wurde bei rund 10 % der Studienteilnehmer dokumentiert. Je höher der maximale Kaliumspiegel der Studienteilnehmer war, desto höher war die Klinikmortalität. Bei Patienten mit Maximalwerten ≥ 5,5 mEq/l überstieg die Klinikmortalität die Schwelle von 15 %. Bei Patienten, bei denen mehrfach erhöhte Werte gemessen wurden, war die Mortalität höher als bei Patienten mit nur einem auffälligen Wert. Unklar ist derzeit allerdings, ob durch besseres Management einer Hyperkaliämie das Outcome von Infarkt-Patienten verbessert werden kann. |