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  • · Fachbeitrag · Altersforschung

    Verkürzte Telomere mit Angst, Demenz und erhöhter Mortalität assoziiert

    Die Länge der Telomere in unserem Erbgut ‒ Endabschnitte jedes Chromosoms ohne genetische Information ‒ ist wahrscheinlich ein Indikator des biologischen Alters. Neue Hinweise dafür stammen aus einer US-Studie bei knapp 2.000 Personen im Alter ab 65 Jahren und einer Beobachtungszeit von im Mittel neun Jahren. Eine kurze Telomerlänge, die durch PCR-Untersuchungen in Leukozyten-DNA ermittelt wurde, korrelierte mit einer erhöhten Mortalität und einem erhöhten Demenzrisiko. Frauen mit verkürzten Telomeren hatten auch ein signifikant erhöhtes Risiko für einen frühzeitigen Beginn einer Demenz.

     

    In einer weiteren Studie bei mehr als 5.000 Teilnehmerinnen der Nurses‘ Health Study im Alter von 42-69 Jahren korrelierten kurze Telomere außerdem mit einem erhöhten Risiko für Symptome einer Phobie. Die Autoren halten es für möglich, dass über psychischen Stress vorzeitiges Altern vermittelt werden könnte.

     

    Quellen