· Fachbeitrag · Arrhythmien
Belegt: Vorhofflimmern erhöht das Risiko für einen plötzlichen Herztod
Patienten mit Vorhofflimmern (VHF), der häufigsten Rhythmusstörung bei Erwachsenen, haben bekanntlich eine erhöhte Mortalität und ein erhöhtes Risiko für zerebrovaskuläre Ereignisse. Noch nicht dokumentiert ist ein unabhängiger Zusammenhang zwischen VHF und einem plötzlichen Herztod. Diesen Nachweis haben jetzt US-Wissenschaftler durch Analyse der Daten von zwei Kohortenstudien erbracht ‒ der ARIC-Studie bei mehr als 15.000 Patienten zwischen 45 und 64 Jahren und der Cardiovascular Health Study (CHS) bei knapp 5.500 Erwachsenen ≥ 65 Jahre.
In beiden Untersuchungen war bei Patienten mit VHF (894 in ARIC und 1.458 in CHS) das Risiko für einen plötzlichen Herztod und für einen kardiovaskulären Tod mindestens zweifach höher als bei Personen ohne VHF. Die Autoren fordern weitere Untersuchungen zum Nachweis von Prädiktoren für einen plötzlichen Herztod bei VHF-Patienten.
Quelle
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