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  • 24.11.2015 · Article · Asthma bronchiale

    Bluteosinophile korrelieren mit Asthmakontrolle

    | Typischerweise liegt bei Asthma-Patienten eine eosinophile Entzündung vor, die sich sowohl in Sputumproben als auch im Blut nachweisen lässt. Einerseits korreliert der Nachweis einer Eosinophilie mit einem guten Ansprechen auf inhalative Kortikosteroide, andererseits aber auch mit einem erhöhten Risiko für schwere Exazerbationen und einer schlechteren Asthmakontrolle. Das haben britische Forscher in einer von der Industrie unterstützten Kohortenstudie mit Daten zu insgesamt rund 130.000 Asthma-Patienten im Alter von 12 bis 80 Jahren belegt. Bei allen Studienteilnehmern war die Zahl der Bluteosinophilen bekannt und im ersten Jahr lagen gute Outcome-Daten nach der letzten Messung vor. Patienten mit einer Bluteosinophilenzahl >  400/µl – 16 % der Studienteilnehmer – hatten ein um rund 40 % höheres Risiko für schwere Exazerbationen als Patienten mit niedrigeren Werten und ein etwa 30 % erhöhtes Risiko für akute Atemwegsereignisse. Die Wahrscheinlichkeit einer guten Asthmakontrolle war um ein Viertel verringert. Im Vergleich zu Patienten mit einer Eosinophilenzahl ≤  200/µl (Referenz) nahmen die Exazerbationsraten mit steigenden Werten stetig zu. Die Berücksichtigung der Bluteosinophilen bei Asthmapatienten könnte die Risikostratifizierung der Patienten verbessern, schreiben die Autoren. |