· Article · Asthma bronchiale
Deeskalierung der Asthmatherapie ist sicher
Bei Patienten mit Asthma bronchiale, die über Monate hinweg stabil eingestellt sind, wird eine Deeskalierung der Therapie empfohlen. Neue Studiendaten bei mehr als 4.200 Asthma-Patienten (Erwachsene und Kinder), deren Asthma-Erkrankung mindestens ein Jahr stabil war, bestätigen, dass diese Strategie sicher ist und zudem Kosten sparen kann. Kriterien für eine stabile Erkrankung waren: keine asthmabedingten Notfallbehandlungen oder Hospitalisierungen, kein Einsatz systemischer Kortikosteroide, kein bis höchstens dreimaliger Einsatz von Bedarfstherapien in den letzten Monaten. Bei rund 30 % der Studienteilnehmer wurde die Intensität der Therapie um eine Stufe zurückgefahren, bei den übrigen fortgesetzt. In den folgenden vier bis fünf Monaten blieb die Asthmakontrolle bei knapp 90 % der Patienten der Deskalierungs-Gruppe stabil im Vergleich zu 84 % der Patienten unter fortgesetzter Therapie. Die Deeskalierung der Asthmatherapie führte zu monatlichen Einsparungen an Therapiekosten von rund 34 US-Dollar.
PRAXISHINWEIS | Bei vielen stabilen Asthmapatienten kann die Intensität der Therapie sicher reduziert werden, schreibt Studienleiter Matthew Rank in einer Pressemitteilung der Mayo-Klinik in Phoenix/USA. Dies sollten die Patienten allerdings nicht selbständig tun, sondern in enger Absprache mit dem Arzt. |
Quelle
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