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  • 21.01.2014 · Fachbeitrag · Asthma bronchiale

    Neue internationale Leitlinie zum Management bei schwerem Asthma

    | Bis zu 10 % aller Asthmatiker leiden unter schwerem bzw. therapieresistentem Asthma bronchiale. Dieses sehr heterogene Krankheitsbild, setzt sich aus unterschiedlichen Phänotypen zusammen. Dies erklärt die neue Leitlinie einer internationalen Expertengruppe von ERS (European Respiratory Society) und ATS (American Thoracic Society) zum Management bei schwerem Asthma. Diese Patientengruppe bereitet erfahrungsgemäß sowohl in der Diagnostik als auch der Therapie Probleme. Die Task-Force gibt Empfehlungen zu Definition, Diagnostik und Therapie. Laut Definition ist schweres Asthma ein „Asthma, das eine Therapie mit hochdosierten inhalativen Kortikosteroiden plus einer zweiten Controller-Substanz (Langwirksame Beta-2-Agonisten/LABA, Antileukotriene, Theophyllin) und/oder systemischen Kortikosteroiden erforderlich macht, um unkontrollierte Beschwerden zu verhindern bzw. das trotz dieser Therapie stark symptomatisch bleibt“. Zur Abklärung eines eosinophilen Asthmas kann die Bestimmung der Eosinophilen im Sputum oder die Messung des NO-Anteils in der Ausatemluft sinnvoll sein. Zusätzlich zur antiasthmatischen Standardtherapie kommen bei schwerem Asthma fünf weitere Behandlungen infrage: anti-IGE-Antikörper, Methotrexat, Fungizide, Makrolidantibiotika und bronchiale Thermoplastie. |