· Fachbeitrag · Atemwegsinfektionen
Kurze Telomere korrelieren mit erhöhtem Risiko für akute Atemwegsinfektionen
Kurze Telomere (Endabschnitte von Chromosomen) sind bereits mit einer erhöhten Mortalität und verschiedenen chronischen Erkrankungen in Verbindung gebracht worden und werden als Zeichen der Alterung gewertet. US-Wissenschaftler haben jetzt in einer experimentellen Studie Hinweise dafür gefunden, dass die Telomerlänge auch mit dem Risiko für akute Atemwegsinfektionen korreliert.
152 gesunde Freiwillige, bei denen in den Jahren zuvor die Länge der Telomere in peripheren Blutzellen gemessen worden war, wurden per Nasentropfen mit einem gewöhnlichen Rhinovirus infiziert und über fünf Tage beobachtet. Bei 70 % der Probanden kam es zu einer Infektion und bei 22 % zu klinischen Zeichen einer Erkältung. In allen untersuchten Blutzellen korrelierten kurze Telomere mit einem erhöhten Infektionsrisiko, in CD8CD28-T-Lymphozyten auch mit einem erhöhten Erkrankungsrisiko.
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