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  • · Fachbeitrag · Brustkrebsfrüherkennung

    3D-Mammographie erhöht Trefferquote und Rate falsch-positiver Befunde

    Durch Kombination einer Standard-Mammographie (2-D) mit Techniken zur dreidimensionalen Darstellung des Brustgewebes (Tomosynthese) erhöht sich die Trefferquote bei der Brustkrebsfrüherkennung, aber auch die Rate falsch positiver Befunde. Das bestätigen Daten einer italienischen Studie bei knapp 10.000 asymptomatischen Frauen ab 49 Jahren, die am nationalen Screening-Programm teilnahmen. Bei Einsatz der integrierten 2D-3D-Techniken lag die Rate von Brustkrebsdiagnosen bei 8,5 bis 8,8 pro 1.000 Scans, bei herkömmlicher 2D-Mammographie bei 6,3 pro 1.000 Scans. Die höhere Trefferquote ging allerdings zulasten häufigerer falsch-positiver Befunde: Die Rate lag bei den integrativen 3D-Techniken bei 4 % bis 4,5 %, bei der 2D-Mammographie bei 3,4 %. Zu berücksichtigen ist bei einigen 3D-Techniken bei der Brustkrebs-Mammographie auch die höhere Strahlenbelastung.

     

    Bei Integration einer 3D-Mammographie ins Brustkrebs-Screening müsse der höhere Nutzen gegenüber dem Risiko einer Überdiagnose abgewogen werden, schreiben die Autoren.

     

    Quelle