· Fachbeitrag · Bypass-Op
Bypass-OP rückt bei schwerer ischämischer Kardiomyopathie in den Fokus
Zehn-Jahres-Daten der STICH-Studie bestätigen den wert einer Bypass-OP bei geeigneten Paienten mit Herzinsuffizienz (Ejektionsfraktion ≤ 35 %) und schwerer ischämischer Kardiomyopathie. Die OP-Gruppe (n=610) hatte im Vergleich zu Patienten mit alleiniger medikamentöser Therapie (n=602) die deutlich bessere Langzeitprognose: Die Gesamtmortalität war im Verlauf von zehn Jahren signifikant um 16 % geringer, die Überlebenszeit im Median um 1,4 Jahre länger. Die kardiale Mortalität war signifikant um 21 % verringert, die Rate von Todesfällen oder kardiovaskulären Hospitalisierungen signifikant um 28 % reduziert. Die bypassbezogene 30-Tage Mortalität betrug knapp 4 %.
PRAXISHINWEIS | Die neuen Daten sprechen für eine Klasse-IIa-Empfehlung einer Bypass-OP bei Patienten ähnlich wie in STICH, das heißt für einen wahrscheinlichen Nutzen der OP in dieser Patientengruppe, schreiben Herzchirurgen aus Atlanta im Begleiteditorial. Sie empfehlen eine gemeinsame Entscheidung mit den Patienten unter Berücksichtigung des OP-Risikos. |
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