· Fachbeitrag · COMPUTERTOMOGRAFIE
Keine Nierenschäden nach Kontrastmittelgabe
| Die bislang größte Kohortenstudie kann keinen Zusammenhang zwischen i.v.-Kontrastmittel beim CT und Nierenschäden herstellen. |
Eine retrospektive Kohortenstudie an der Johns Hopkins School of Medicine findet kein erhöhtes Risiko für Nierenschäden nach CT-Kontrastmittelgabe. In die - zu diesem Thema bisher größte - Analyse flossen die Daten von fast 18.000 Patienten ein, die in der dortigen Notfallstation im Lauf von fünf Jahren computertomografisch untersucht wurden, mit oder ohne Kontrastmittel. Der Kreatinin-Ausgangswert lag bei allen unter 4,0 mg/dl. Die Rate der Patienten, die nach dem CT einen akuten Nierenschaden entwickelten, betrug 6,8 % nach i.v.-Kontrastmittelgabe gegenüber 8,9 % ohne Kontrastmittelgabe versus 8,1 % bei Patienten, die nicht im CT untersucht worden waren. Auch bei den sekundären Outcomes, zum Beispiel chronischen Nierenschäden, gab es keine signifikanten Unterschiede.
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