· Fachbeitrag · COPD
COPD schränkt sexuelle Aktivität stärker ein als Herzinsuffizienz
Dyspnoe schränkt die sexuelle Aktivität von Patienten mit fortgeschrittener COPD in deutlich stärkerem Maße ein, als dies bei Patienten mit Herzinsuffizienz der Fall ist, so das Ergebnis einer dänischen Studie.
Die Wissenschaftler befragten 39 COPD-Patienten, im Mittel 66 Jahre alt, mit einem mittlerem FEV1-Wert von 32 %, und 22 Patienten mit Herzinsuffizienz im NYHA-Stadium II, im Mittel 64 Jahre alt, mit einer Auswurffraktion von 32 %. 56 % der COPD-Patienten und 27 % der Patienten mit Herzinsuffizienz gaben an, dass ihre Dyspnoe ein limitierender Faktor für sexuelle Aktivität sei. 38 % bzw. 32 % der Patienten berichteten über ein unbefriedigendes oder sehr unbefriedigendes Sexualleben. Jeweils rund ein Drittel der Befragten gaben außerdem Zeichen einer Depression an, die bei COPD-Patienten zu den häufigsten Komorbiditäten zählt. Nach dem Ergebnis einer niederländischen Studie bei 213 COPD-Patienten haben fast alle mindestens zwei Komorbiditäten, rund die Hälfte sogar vier und mehr. Am häufigsten waren in dieser Untersuchung Hyperglykämie, subklinische Atherosklerose und Bluthochdruck (jeweils rund 50 %), gefolgt von Dyslipidämie (36 %) und Osteoporose (31 %).
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