· Fachbeitrag · COPD
Psychiatrische Begleiterkrankungen fördern Rehospitalisierungen bei COPD-Patienten
Depressionen und Angststörungen sind häufige Begleiterkrankungen bei Patienten mit COPD und beeinflussen die Prognose ungünstig. Zum Beispiel ist die Reshospitalierungsate bei betroffenen Patienten deutlich erhöht, zeigen Daten einer US-Studie bei rund 80.000 Medicare-Versicherten mit COPD, darunter 30.000 mit zusätzlich mindestens einer psychiatrischen Störung. Im Zeitraum 2001 ‒ 2011 wurden bei allen Studienteilnehmern 135.500 Hospitalisierungen aufgrund der Lungenerkrankung registriert.
Nach einem Klinikaufenthalt wegen einer akuten Symptomverschlechterung war die Rehospitalisierungsrate in den folgenden 30 Tagen bei COPD-Patienten mit Depressionen um 34 % erhöht. Ähnliche Risikoerhöhungen wurden auch für Patienten mit Angststörungen (+43 %), Alkohol- oder Drogenmissbrauch (+30 %) sowie mit Psychosen (+18 %) gefunden.
Quelle
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