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  • 12.12.2013 · Fachbeitrag · Epidemiologie

    Erhöhen Brausetabletten das KHK-Risiko?

    | Eine große britische Fall-Kontroll-Studie mit Daten zu fast 1,3 Millionen 
Patienten hat Hinweise geliefert, dass die Einnahme von Tabletten mit 
aufschäumender Wirkstofffreisetzung mit einem KHK-Risiko verbunden ist. Patienten, die zu solchen Präparaten griffen – meistens handelte es sich um Schmerzmittel, Vitamin- oder Mineralstoffpräparate – hatten ein um 16 % 
erhöhtes Risiko für einen vaskulären Tod oder einen nicht-tödlichen Herz­infarkt oder Schlaganfall. Als wahrscheinlichen Grund nennen die Autoren den hohen Natriumanteil dieser Präparate, der Bluthochdruck fördere. Im Schnitt wurde durch Einnahme von Brause- bzw. löslichen Tabletten eine 
Natriummenge von über 100 mmol täglich zugeführt (> 2 g), mehr als insgesamt empfohlen wird. Bereits eine 500 mg-Tablette lösliches Paracetamol enthält 18,6 mmol Natrium (rund 430 mg). Die Autoren empfehlen einen 
zurückhaltenden Einsatz solcher Präparate. |