· Fachbeitrag · Epidemiologie
Parodontitis fördert offenbar RA
Ein Zusammenhang zwischen einer Parodontitis und einem erhöhten Risiko für Rheumatoide Arthritis (RA) wird immer offensichtlicher. In einer Querschnittsstudie an der Rheumaklinik Bad Wildungen hatten zwei Drittel von 66 untersuchten RA-Patienten eine moderate bis ausgeprägte Parodontitis. Bei allen wurden in den Zahnfleischtaschen parodontalpathogene Keime nachgewiesen, so Dr. Bernhard Krohn-Grimberghe aus Bad Wildungen beim DGRh-Kongress in Mannheim. Die Studienteilnehmer waren im Mittel 50 Jahre alt und seit acht Jahren an RA erkrankt. Bei Rauchern war der Parodontalstatus besonders schlecht, keinen Einfluss hatte dagegen der Rheumafaktor.
Quelle
- 41. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie (DGRh), 18.-21. September, Mannheim / Heidelberg, Dr. Bernhard Krohn-Grimberghe, Bad Wildungen
Kongressinfos
Quelle: Ausgabe 11 / 2013 | Seite 14 | ID 42335318