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  • · Fachbeitrag · Fettstoffwechselstörungen

    Neues Konsensuspapier zum Management von Patienten mit familiärer Hypercholesterinämie

    Personen mit familiärer Hypercholesterinämie (FH), insbesondere Kinder, sind sowohl unterdiagnostiziert als auch unterbehandelt, heißt es in einem Konsensuspapier der National Lipid Association (NLA) in den USA. Mit aktualisierten Empfehlungen zum Screening, zur Diagnose und Therapie von FH-Patienten will die Fachgesellschaft dazu beitragen, die Defizite zu verringern und auch das Bewusstsein für diese Erkrankung in der Bevölkerung zu erhöhen. In Familien, in denen Personen in jungen Jahren an KHK oder Hypercholesterinämie erkrankt sind, wird ein frühzeitiges Screening von Kindern empfohlen. Alle FH-Patienten zählen aufgrund des massiv erhöhten LDL-Cholesterins (350-550 mg/dl bei heterozygoten, bis 1000 mg/dl bei homozygoten Patienten) zur kardiovaskulären Hochrisikogruppe. Das LDL-Cholesterin sollte durch eine aggressive Therapie um mindestens 50% gesenkt werden, bei Patienten mit weiteren KHK-Risikofaktoren möglichst noch weiter.

     

    Quelle

    • Goldberg AC et al.: Familial hypercholesterolemia: screening, diagnosis, and management of pediatric and adult patients. J Clin Lipidol 2011; 5: 133-140

     

    Abstract

    Quelle: Ausgabe 08 / 2011 | Seite 3 | ID 28397710