· Article · Gefäßkomplikationen
Meta-Analyse belegt Nutzen von RAS-Hemmern bei diabetischer Retinopathie
Durch eine Therapie mit Hemmern des Renin-Angiotensin-Systems (RAS) kann bei Diabetikern das Progressionsrisiko einer diabetischen Retinopathie verringert und die Wahrscheinlichkeit der Regression der Erkrankung erhöht werden. Das hat eine Meta-Analyse der Daten von 21 randomisierten klinischen Studien mit insgesamt knapp 14.000 Teilnehmern ergeben. Am deutlichsten waren die Risikoreduktionen bei normotensiven Studienteilnehmern. ACE-Hemmer schnitten etwas besser ab als Angiotensin-Rezeptor-Antagonisten (Sartane). Mit ACE-Hemmern wurde das Progressionsrisiko einer diabetischen Retinopathie um 16 % im Vergleich zu Placebo verringert; die Wahrscheinlichkeit einer Regression einer diabetischen Retinopathie war um das 1,5-Fache höher.
PRAXISHINWEIS | Nach Ansicht der Studienautoren haben ACE-Hemmer vermutlich von allen eingesetzten Antihypertensiva-Klassen den günstigsten Einfluss auf eine diabetische Retinopathie. |
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