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  • · Fachbeitrag · Herzdiagnostik

    Konsensuspapier zu kardialem CT oder MRT

    Mittlerweile werden CT und MRT zur Untersuchung des Herzens regelmäßig im klinischen Alltag eingesetzt. Dabei haben beide Untersuchungen sowohl Vorteile als auch Nachteile. „Gerade für Nicht-Spezialisten ist es schwierig zu entscheiden, für welche klinischen Fragestellungen die CT oder die MRT ein geeignetes Untersuchungsverfahren darstellen“, so der Radiologe Professor Dr. Roman Fischbach aus Hamburg. Er ist einer der Autoren eines neuen Konsensuspapiers, in dem der Stellenwert beider Verfahren gemeinsam von Radiologen und Kardiologen beurteilt wird. Die Bewertungen der Indikationen auf einer fünfstufigen Skala reichen von „zuverlässig einsetzbar“ über „Indikation nur in Einzelfällen gegeben“ bis „keine Indikation“. Die CT erhielt sechsmal die höchste Bewertung, z.B. für Lungenembolie und Beurteilung der Lage eines Schrittmachers bzw. der ICD-Elektroden. Für die MRT gab es 33-mal die höchste Bewertung, z.B. für Myokarditis und Kardiomyopathie. Die Autoren der Konsensusempfehlungen erhoffen sich, dass CT und MRT im klinischen Alltag nun wesentlich gezielter eingesetzt werden können.

     

    Quelle

    • Achenbach S et al.: Konsensusempfehlung der DRG/DGK/DGPK zum Einsatz der Herzbildgebung mit CT und MRT. Der Kardiologe 2012; 6(2): 105-125

     

    Volltext

    Quelle: Ausgabe 08 / 2012 | Seite 4 | ID 34512680