22.11.2013 · Fachbeitrag · Herzinfarkt
Gesunde Ernährung verlängert das Leben von Postinfarkt-Patienten
| Gesunde Ernährung lohnt sich nicht nur in der Primär-, sondern auch in der Sekundärprävention. Das zeigen US-Daten von mehr als 4.000 Teilnehmern der Nurses‘ Health und der Health Professionals Follow-up Study, die einen Herzinfarkt überlebt hatten. Patienten, die sich bei ihrer Ernährung am besten nach dem Alternative Healthy Eating Index (AHEI) 2010 richteten, hatten im Verlauf von im Median zwei Jahren nach dem Akutereignis eine um rund ein Viertel niedrigere Gesamt- und kardiovaskuläre Mortalität als Personen, deren Ernährung am weitesten vom AHEI abwich (oberste versus unterste Quintile). Der AHEI 2010 enthält Nahrungsmittel, die laut Literatur mit einem geringen Risiko für chronische Krankheiten assoziiert sind und entspricht in gro ßen Teilen einer mediterranen Ernährung. Bei Patienten, deren AHEI-Score nach dem Infarkt zunahm, war die Gesamtmortalität um 30 % und die kardiovaskuläre Mortalität um 40 % geringer als in der Vergleichsgruppe mit der ungesündesten Ernährung. Ein Teil des protektiven Effekts ist allerdings auch auf moderaten Alkoholkonsum zurückzuführen. Wurde dieser bei der Analyse herausgerechnet, verringerte sich der protektive Effekt einer gesunden Ernährung auf eine nur noch 20-%ige Reduktion der kardiovaskulären Mortalität. |
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