· Fachbeitrag · Herzinfarkt
Höhere Lebenserwartung nach Herzinfarkt- Therapie in Kliniken mit guter Performance
Die 30-Tage-Mortalität von Herzinfarkt-Patienten wird häufig als Marker der Versorgungsqualität in Kliniken herangezogen. Neue Daten zu Medicare-Versicherten in den USA, die zwischen 1994 und 1996 einen Herzinfarkt erlitten hatten, zeigen, dass Kliniken mit guter Performance, also niedriger 30-Tage-Mortalität der Patienten, bei allen Infarktschweregraden besser abschnitten als Kliniken mit schlechter Performance. Die Mortalitätskurven der Patienten gingen in den ersten 30 Tagen auseinander. Im anschließenden Beobachtungszeitraum von 17 Jahren verliefen die Kurven dann parallel, d. h. die initial bessere Versorgung der Patienten wirkte sich langfristig nicht mehr auf die Sterblichkeit der Patienten aus.
MERKE | Patienten, die in Kliniken mit guter Performance behandelt wurden, hatten je nach Schweregrad des Infarkts insgesamt eine um 0,74 bis 1,14 längere Lebenserwartung. Bei Infarkt-Patienten, die die ersten 30 Tage überlebten, wirkte sich die Primärversorgung langfristig nicht auf die Lebenserwartung aus. |
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