· Fachbeitrag · Herzinsuffizienz
Carvedilol laut MADIT-CRT-Daten Metoprolol überlegen
Laut Subgruppen-Analyse der MADIT-CRT-Studie (Multicenter Automatic Defibrillator Implantation Trial With Cardiac Resynchronization Therapy) hatten Patienten, die mit dem Betablocker Carvedilol behandelt wurden, eine bessere Prognose als die Vergleichsgruppe mit Metoprolol-Therapie. Das Risiko für den primären Endpunkt ‒ Hospitalisation wegen Herzinsuffizienz oder Tod ‒ war in der Carvedilol-Gruppe im Verlauf von 2,5 Jahren um 30 % geringer als unter Metoprolol.
Die Risikoreduktion war vor allem auf eine Reduktion der Herzinsuffizienz-Hospitalisierungen zurückzuführen und bei Patienten mit kardialer Resynchronisationstherapie (CRT-D) besonders ausgeprägt. Bei diesen Patienten war mit Carvedilol das Risiko für den primären Endpunkt um 39 % verringert. Bei Patienten mit Linksschenkelblock und CRT-D betrug die Risikoreduktion sogar die Hälfte im Vergleich zur Metoprolol-Gruppe. Insgesamt nahmen an MADIT-CRT rund 1.500 Patienten mit eingeschränkter linksventrikulärer Ejektionsfraktion (LVEF ≤ 30 %), verlängerter QRS-Zeit (≥ 130 ms) und Herzinsuffizienz im NYHA-Stadium 1 oder 2 teil.
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