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  • 22.07.2015 · Article · Herzrhythmusstörungen

    ESC gibt Empfehlungen zum Management von Arrhythmien bei chronischer Nierenerkrankung

    | Die Europäische Fachgesellschaft für Kardiologie (ESC) hat erstmals Empfehlungen zum Management von Arrythmien bei Patienten mit chronischer Nierenerkrankung (CKD) veröffentlicht. In dem 28-seitigen Positionspapier werden alle Besonderheiten der Pharmakotherapie bei nierenkranken Patienten mit Herzrhythmusstörungen wie auch mit implantierten Kardiodevices erläutert. Bei beiden Patientengruppen kommt es vermehrt zu Komplikationen. Mehr als 10 % der Erwachsenen entwickeln eine CKD. Zur Früherkennung empfehlen die Autoren bei allen Patienten mit Herzerkrankungen und Rhythmusstörungen ein regelmäßiges Monitoring der Nierenfunktion. Bei Patienten mit Vorhofflimmern und CKD ist sowohl das Risiko für Thromboembolien als auch für schwere Blutungen erhöht, heißt es in dem Papier. Dies macht die Auswahl der Schlaganfallprophylaxe besonders anspruchsvoll. Bei Patienten mit fortgeschrittener CKD (Kreatinin-Clearance < 25-30 ml/min) könne derzeit nur das Antikoagulans Warfarin eingesetzt werden. |