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  • · Article · Hormonersatztherapie

    Hormongabe in der Postmenopause verlangsamt nicht die Atherosklerose

    Kann ein frühzeitiger Beginn einer Hormonersatztherapie (HRT) zur Linderung menopausaler Symptome auch den Anstieg des KHK-Risikos bei Frauen in der Postmenopause verringern? Aktuelle Daten aus den USA bei 727 Frauen im Alter von 42 bis 58 Jahren sprechen dagegen. Die Studienteilnehmerinnen wurden vier Jahre lang randomisiert mit Hormonen (orale konjugierte Östrogene oder transdermales Östradiol über zwölf Tage pro Monat) oder Placebo behandelt.

     

    Auf die Progression der Atherosklerose, beurteilt durch Ultraschallmessungen der Intima-Media-Dicke der Arteria carotis, hatte die Hormongabe allerdings keinen Einfluss. Auch der Kalkscore der Koronarien unterschied sich in beiden Gruppen nicht signifikant. Lediglich bei einigen kardiovaskulären Risikomarkern wurden bei den mit Hormonen behandelten Frauen leichte Verbesserungen festgestellt: die LDL- und HDL-Cholesterinspiegel sowie die CRP (C-reaktives Protein)- und SHBG (Sex Hormone-Binding Globulin)-Werte waren besser als in der Kontrollgruppe. Bei transdermal behandelten Frauen nahm auch die Insulinresistenz ab.

     

    Quelle