· Fachbeitrag · Hypertonie
RAS-Hemmung senkt Risiko für Vorhofflimmern
Eine Hypertonie zählt zu den Hauptrisikofaktoren für die Entwicklung von Vorhofflimmern (VHF) . Zur Vorbeugung ist demzufolge eine gute Blutdruckkontrolle von großer Bedeutung. Darüber hinaus ist aber offenbar auch die Klasse der eingesetzten Antihypertensiva für das VHF-Risiko entscheidend. Darauf deuten zumindest Daten einer retrospektiven Kohortenstudie in Dänemark hin. Mehr als 180.000 Hypertoniker hatten Monotherapien mit ACE-Hemmern, Angiotensin-II-Antagonisten (ARB), Betablockern, Diuretika oder Kalzium-Antagonisten erhalten. Bei Patienten, bei denen das Renin-Angiotensin-System (RAS) gehemmt worden war, war das VHF-Risiko signifikant geringer als bei Patienten unter Betablockern oder Diuretika:
- Eine ACE-Hemmer-Therapie korrelierte im Vergleich zu diesen Substanzklassen mit einem um 88 % bzw. 49 % verringerten VHF-Risiko,
- eine ARB-Therapie mit einem um 90 % bzw. 57 % reduzierten Risiko.
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