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  • · Fachbeitrag · KHK

    Stressechos nach PCI und Bypass scheinen bei asymptomatischen Patienten unnötig

    | Noch viel zu häufig werden in der Praxis bei asymptomatischen Patienten nach einer Koronarintervention (PCI) oder einer Bypass-Op routinemäßig Stress-Echokardiographien vorgenommen, kritisieren US-Wissenschaftler. In einer Studie bei rund 2.100 solcher Patienten wurden nur bei 13 % von ihnen bei Stressechos (im Mittel vier Jahre nach PCI oder Bypass) Hinweise für Ischämien gefunden. Bei zwei Drittel der Patienten blieb dies ohne klinische Konsequenz, bei einem Drittel erfolgten Revaskularisationen zur Eröffnung der stenosierten Gefäße, die aber keinen Einfluss auf die Prognose der Patienten hatten. Die Prognose von Patienten nach PCI und Bypass kann am besten anhand der Belastungskapazität beurteilt werden, betonen die US-Forscher. |

     

    Bisherige Empfehlungen von Fachgesellschaften zum Einsatz des Stressechos bei asymptomatischen Patienten nach PCI oder Bypass sind uneinheitlich. Bis zwei Jahre (PCI) bzw. fünf Jahre nach dem Eingriff (Bypass) gilt die Diagnostik bei asymptomatischen Patienten als unnötig; danach ist der Stellenwert unklar.

     

    Quelle