· Fachbeitrag · Kognitive Störungen
Bereits bei milden Gedächtnisstörungen ist Mortalität verdoppelt
Nach Daten der Einstein Aging Study bei 733 Senioren im Alter ab 70 Jahren aus der Bronx (New York) ist bereits bei Personen mit milden Gedächtnisstörungen in der Anamnese die Mortalität im Vergleich zu Personen ohne Kognitionsstörungen mehr als verdoppelt.
Bei Patienten mit anderen Formen milder Kognitionsstörungen (MCI) ohne Gedächtnisverlust wurde keine Erhöhung des Sterberisikos gefunden, bei Patienten mit Demenz war die Mortalität um mehr als das Dreifache erhöht. Die Studienteilnehmer wurden bis zu 16 Jahre (im Mittel 5 Jahre) beobachtet und mindestens einmal jährlich untersucht. Auch ein positiver Nachweis des APOE4-Allels, viele Komorbiditäten und Depressionen waren mit einer erhöhten Mortalität verbunden. Bei der Eingangsuntersuchung waren bei 24 Personen (rund 3 %) eine Demenz, bei 76 (10 %) milde Gedächtnisstörungen und bei 65 Personen (9 %) andere MCI festgestellt worden.
Quelle
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