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  • 21.11.2016 · Fachbeitrag · Kolorektales Karzinom

    Obesity Paradox besteht auch bei Darmkrebs-Patienten

    | Das Obesity Paradox, das heißt eine bessere Prognose bei Übergewichtigen, wurde jetzt auch bei Patienten mit kolorektalen Karzinomen belegt. Die beste Prognose hatten in der US-Studie bei rund 3.400 Männern und Frauen im Alter von 18 bis 80 Jahren Patienten mit einem Body-Mass-Index (BMI) von 28 kg/m2. Insgesamt ergab sich in der Studie ein U-förmiger Zusammenhang zwischen BMI und Darmkrebs-Mortalität. Patienten mit Untergewicht (BMI <18,5) und starker Adipositas (BMI≥35) hatten im Vergleich zu Patienten mit Normalgewicht im unteren Bereich (Referenzgruppe, BMI 18,5–<23) eine erhöhte Mortalität. Patienten im oberen BMI-Normbereich (BMI 23–<25) und mit leichtem Übergewicht (BMI 25–<28) hatten im Vergleich zur Referenzgruppe eine um rund ein Viertel verringerte Mortalität; bei Patienten mit deutlichem Übergewicht (BMI 28–<30) war die Mortalität um fast 50 % verringert. Keine Unterschiede zeigten sich zwischen der Referenzgruppe und Patienten mit einem BMI 30–<35. |