24.09.2015 · Fachbeitrag · Koronarintervention
Komplette Revaskularisation bei Infarkt- Patienten mit Mehrgefäßerkrankung vorteilhaft
| Bei Patienten mit akutem Myokardinfarkt und Mehrgefäßerkrankung, die interventionell behandelt werden können, ist die komplette Revaskularisation beim Ersteingriff der alleinigen Aufweitung der infarktbezogenen Arterie überlegen. Das belegt eine dänische Studie bei insgesamt knapp 630 Patienten an zwei Universitätskliniken. Im Verlauf von im Median 27 Monaten war das Risiko des primären Endpunkts (Gesamt-Mortalität, nicht-tödlicher Reinfarkt, erneute Revaskularisationen) bei Patienten mit der umfassenden Therapiestrategie um 44 % reduziert (13 versus 22 %, p =0,004). Vor allem wurde die Zahl erneuter Revaskularisationen in den Folgemonaten gesenkt. Bei Patienten mit kompletter Revaskularisation wurde zunächst die infarktauslösende Läsion aufgeweitet; danach wurden, beurteilt durch Messung der Fraktionellen Flussreserve (FFR), weitere relevante Koronarstenosen invasiv behandelt. Alle Patienten erhielten nach der invasiven Therapie eine optimale medikamentöse Therapie. |
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