· Fachbeitrag · Lebertransplantation
Körperliches Training ‒ Option zur Reduktion des metabolischen Risikos bei Lebertransplantierten
Patienten nach Lebertransplantation neigen zu körperlicher Inaktivität und sind besonders häufig von einem Metabolischen Syndrom (MS) betroffen. Das bestätigen aktuelle Daten einer US-Studie bei 204 Lebertransplantierten, im Mittel 57 Jahre alt. Knapp 60 % der Patienten hatten zu Beginn der Studie ein MS, ein Jahr später waren sogar fast zwei Drittel betroffen. In einer Multivarianz-Analyse belegten die Autoren, dass das MS-Risiko mit dem Alter der Studienteilnehmer und mit dem Abstand zur Lebertransplantation zunahm. Es besteht aber auch die Möglichkeit, dieser Entwicklung durch regelmäßiges körperliches Training entgegen zu wirken. Patienten, die häufiger aktiv waren, hatten ein um rund 30 % verringertes MS-Risiko.
PRAXISHINWEIS | Die Autoren empfehlen bei Patienten nach Lebertransplantation ein Interventionsprogramm mit strukturierter Anleitung zu Ausdauerübungen, insbesondere im ersten Jahr nach der OP. |
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