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  • 28.07.2016 · Fachbeitrag · Lungenembolie

    DVT in oberer Extremität riskanter als in unterer?

    | Tiefe Venenthrombosen (DVT) treten bei Klinikpatienten viel häufiger in der unteren als in der oberen Extremität auf (1,0 versus 0,2 pro 100.000 Hospitalisierungen), aber die Prognose scheint bei einer DVT in der oberen Extremität schlechter zu sein. Darauf weisen die Ergebnisse einer großen Analyse bei mehr als 15 Millionen hospitalisierten Patienten hin, die beim Kongress der American Thoracic Society in San Francisco vorgestellt wurde. Zwar kam es bei einer Thrombose der unteren Extremität deutlich häufiger zu einer Lungenembolie (PE, 28 % versus 5,4 %), allerdings kam es bei Thrombosen in der oberen Extremität deutlich häufiger zu hämodynamisch instabilen PE (5,2 % versus 3,6 %). Auch die Klinikmortalität war bei einer DVT in den oberen Extremitäten höher (7,6 % versus 4,2 %), berichtete Dr. George Williams aus Memphis/Tennessee. Allerdings gab es zwischen den Gruppen zum Teil deutliche Unterschiede und Patienten mit einer DVT der oberen Extremität waren tendenziell kränker, so Williams. Z. B. waren bei ihnen häufiger zentrale Venenkatheter, die für eine Chemotherapie gelegt wurden, Auslöser der DVT. |