21.08.2015 · Article · Niereninsuffizienz
Vitamin-D-Mangel bei Kindern mit Niereninsuffizienz Indikator einer schlechten Prognose
| Eine kleine britische Studie weisen auf einen Zusammenhang zwischen dem Vitamin-D-Status von Kindern mit chronischen Nierenerkrankungen und ihrer Prognose hin. Ausgewertet wurden Daten von insgesamt 167 Kindern, deren glomeruläre Filtrationsrate (eGFR) zu Beginn im Median bei 50 ml/min lag. Der jährliche Abfall der eGFR korrelierte nach Angaben der Autoren invers mit den 25-Hydroxy-Vitamin-D (25 (OH)D)-Serumspiegeln. Bei drei Vierteln der Kinder mit 25 (OH)D-Ausgangswerten ≥ 50 nmol/l funktionierten die Nieren noch am Ende des fünfjährigen Beobachtungszeitraums; in der Vergleichsgruppe bei Kindern mit Vitamin-D-Mangel zu Beginn war dies nur bei der Hälfte der Fall. Pro Anstieg der Vitamin-D-Serumwerte um 10 nmol/l nahm der Anteil funktionierender Nieren im Studienverlauf um rund 8 % zu. 25 (OH)D-Ausgangswerte < 50 nmol/l korrelierten außerdem mit höherem diastolischen Blutdruck und höheren Protein/Kreatinin-Werten im Urin bei der Eingangsuntersuchung. Der renoprotektive Effekt höherer Vitamin-D-Serumwerte war unter Therapie mit ACE-Hemmern verlangsamt, aber immer noch nachweisbar. |
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