· Fachbeitrag · Ösophaguskarzinom
ASS verringert dosisabhängig das Risiko für Barrett-Ösophagus
Das Risiko für einen Barrett-Ösophagus, Hauptrisikofaktor für Speiseröhrenkrebs, ist bei Patienten, die dauerhaft mit Acetylsalicylsäure (ASS) behandelt werden, fast halbiert. „Der protektive Effekt ist robust“, schreibt Studienleiter Chin Hur vom Massachusetts General Hospital in Bosten, „da der protektive Effekt dosisabhängig zu sein scheint“.
Unter einer hochdosierten ASS-Therapie war das Erkrankungsrisiko besonders deutlich verringert. In der Fall-Kontrollstudie wurden Daten von 434 Patienten analysiert, bei denen in der Bostoner Klinik bei der erstmaligen Endoskopie ein Barrett-Ösophagus (BE)neu diagnostiziert worden war. Die Studie liefert noch nicht genügend Anhaltspunkte, um eine Chemoprävention mit ASS zur Vermeidung eines BE zu empfehlen, so die Autoren. Dies könne aber ‒ sollten die Ergebnisse in weiteren Studien bestätigt werden ‒ zumindest bei kardiovaskulären Risikopatienten künftig erwogen werden.
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