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    Längeres Rentnerleben durch soziale Gemeinschaft

    | Soziale Gemeinschaften fördern die Gesundheit und verlängern das Leben von Rentnern. Das zeigt eine australisch-britische Studie. |

     

    Sechs Jahre lang beobachteten Wissenschaftler von der University of Queensland in Brisbane 424 über 50-jährige Probanden. Sie interessierten sich vor allem für deren soziale und sportliche Aktivitäten. Während der Beobachtungsphase starben knapp sieben Prozent der Studienteilnehmer. Die soziale Komponente, wie die Zugehörigkeit zu einem Verein spielte neben einem höheren Alter eine ausschlaggebende Rolle für deren Tod.

     

    Teilnehmer, die vor dem Ruhestand und in den sechs Jahren danach, zwei sozialen Gruppen angehörten, hatten ein Sterberisiko von zwei Prozent. Durch Verzicht auf eine Gruppe erhöhte sich das Risiko zu sterben auf fünf Prozent. Bei Rentnern, die keiner sozialen Gruppe angehörten, stieg das Sterberisiko auf zwölf Prozent. Sehr ähnlich veränderte sich das Sterberisiko in Bezug auf Sportaktivitäten.

     

    Die Studie macht deutlich, welche wichtige Rolle die soziale Zugehörigkeit im menschlichen Leben spielt. Die Mitgliedschaft in einem Verein trägt offenbar dazu bei, dass Menschen Zugehörigkeit und Sinn fühlen, so die Studienautoren.

     

    PRAXISHINWEIS | Diesen Beitrag erhalten Sie als Download-Dokument unter der Abruf-Nr. 43932192.

     

    Quelle

    • Steffens NK et al.: Social group memberships in retirement are associated with reduced risk of premature death: evidence from a longitudinal cohort study. BMJ Open 2016;6:e010164 doi:10.1136/bmjopen-2015-010164
    Quelle: ID 43977431