· Fachbeitrag · Patienteninformation
Saunagenuss auch bei gut eingestelltem Bluthochdruck möglich
| Wer einen gut eingestellten Bluthochdruck hat, muss nicht auf das Saunavergnügen verzichten. Darauf weist die Hochdruckliga hin. Allerdings sollten Patienten mit hohem Blutdruck, die lange keinen Sport getrieben haben, zunächst einen Sauerstoffmangel am Herzen ausschließen lassen. Dazu ist ein EKG notwendig. Außerdem soll der Blutdruck so eingestellt sein, dass er bei 20 bis 50-jährigen Patienten bei 100 Watt einen Wert von 200/100 mmHg nicht überschreitet. |
Die Hochdruckliga empfiehlt Sauna-Einsteigern, mit der Bio- oder Dampfsauna (45 und 60 Grad Celsius) zu beginnen. Zunächst sind drei bis fünf Minuten ausreichend. Eisbecken und kalte Dusche nach dem Saunagang sollten vermieden werden. Sie erhöhen das Risiko einer Engstellung der Gefäße und eines höheren Blutdruckanstiegs. Besser ist ein langsames Abkühlen an der Luft oder durch lauwarmes Wasser, auf das mindestens 30 Minuten Ruhe folgen.
Studien haben gezeigt, dass regelmäßige Saunabesuche sich dauerhaft günstig auf die Blutdruckregulation auswirken.
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