· Fachbeitrag · Perkutane Koronarintervention (PCI)
Trotz gelungener PCI droht kurzfristig vor allem der Herztod
Laut prospektiven Registerdaten in den USA zu mehr als 10.000 unselektierten Patienten mit perkutanen Koronarinterventionen in den Jahren 2004 bis 2007 droht den Patienten in den ersten 30 Tagen nach dem Eingriff vor allem ein kardiovaskulär-bedingter Tod. Das Risiko ist rund vierfach höher als für andere Todesursachen. Nach dem ersten Monat gibt es indessen keine Unterschiede mehr zwischen der Häufigkeit von Todesfällen aus kardiovaskulären oder anderen Ursachen. Insgesamt starben knapp 3% der Behandelten innerhalb von einem Jahr nach einer PCI, 17% von ihnen in den ersten 30 Tagen. Bei 42% der Todesfälle wurden kardiovaskuläre Erkrankungen als Ursache identifiziert.
Quelle
- Stolker J et al., Mode of death after contemporary percutaneous coronary intervention: A report from the Evaluation of Drug Eluting Stents and Ischemic Events registry. Am Heart J 2011; 162(5): 914-921
Abstract
Quelle: Ausgabe 02 / 2012 | Seite 3 | ID 31271650